Das Allgemeine Gleichstellungsgesetz (AGG) schützt Beschäftigte vor Benachteiligungen aufgrund bestimmter persönlicher Merkmale, wie Alter, Geschlecht, ethnische Herkunft oder Religion. Arbeitgeber und Dienstherren sind sowohl zur Prävention als auch zur Unterbindung bereits geschehener Benachteiligung verpflichtet. Der offene Umgang mit Diskriminierung ist mit Ängsten und Vorbehalten belastet, bietet aber zugleich die Chance für eine bessere und erfolgreichere Zusammenarbeit.

Das Seminar bietet einen Überblick über die Regelungen des AGG zum Schutz von Beschäftigten mit dem Ziel, die Teilnehmenden für Diskriminierungen von Beschäftigten zu sensibilisieren und sie zur Anwendung des AGG im arbeitsrechtlichen Bereich zu befähigen. Es informiert auch über die Gründe für Benachteiligungen und die Abgrenzung zur (Frauen-)Förderung.

Es geht nur um den Schutz von Beschäftigten, nicht um den Schutz im Zivilrechtsverkehr.

Beispiele und Texte aus der eigenen Arbeit der Teilnehmer*innen sind ausdrücklich erwünscht.

Seminarinhalte:

• Formen der Benachteiligung am Arbeitsplatz und deren Hintergründe

• Benachteiligungsmerkmale des AGG

• Rechte der Beschäftigten

• Organisationspflichten der Arbeitgeber/Dienststellen

• Einzelthemen, z. B. Stellenausschreibung

• Abgrenzung zur Förderung, vor allem Landesgleichstellungsgesetz (LGG)

• Prävention

• Diversity Mainstreaming

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