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S5022402: Einführung in das Sozialrecht

Der Einstieg in die Sozialverwaltung ist oft mit der Herausforderung verbunden, sich zunächst in den bisher unbekannten Regelungen des Sozialgesetzbuchs zu orientieren. Hierzu gehört auch das spezielle Sozialverwaltungsverfahrensrecht (SGB X), dass sich teilweise vom allgemeinen Verwaltungsverfahrensrecht unterscheidet. Die konkrete Tätigkeit (beispielsweise in den Jobcentern oder den Sozialämtern der Landkreise) ist zwar auf bestimmte Regelungen beschränkt, oft ergeben sich aber Überschneidungen mit anderen Leistungsträgern. 

Die Teilnehmenden erhalten ein grundsätzliches Verständnis für das System der sozialen Sicherung in der Bundesrepublik Deutschland. Sie lernen die Regelungsstruktur des Sozialgesetzbuchs kennen und können Leistungen sowie Träger entsprechend zuordnen und benennen. Besondere Anforderungen an das Sozialverwaltungsverfahren werden ebenso besprochen.

Seminarinhalte:

• Das System der sozialen Sicherung in der Bundesrepublik Deutschland

• Überblick über die Bücher des Sozialgesetzbuchs (SGB I bis XIV) 

• Unterschiede und Überschneidungen der sozialrechtlichen Leistungsbereiche

• Struktur der Sozialverwaltung und Trägerlandschaft

• Besonderheiten des Sozialverwaltungsverfahrensrechts (SGB X) im Vergleich zum allgemeinen Verwaltungsverfahrensrecht 

• Erster Überblick über das Sozialdatenschutzrecht

Der Dozent Benjamin Schwarz (Assessor jur.) ist seit 7 Jahren als Jurist in verschiedenen sozial- und verwaltungsrechtlichen Zusammenhängen tätig. Zunächst arbeitete er als Rechtsanwalt (Schwerpunkt: Kranken- und Pflegeversicherung) und ist seit 2018 in der öffentlichen Verwaltung tätig, aktuell in den Bereichen Sozialhilfe- und Eingliederungshilferecht. Er verfügt daher über umfangreiche praktische Erfahrungen im Sozial- und Verwaltungsrecht. Darüber hinaus verfügt er über Führungserfahrung durch die Leitung verschiedener Bereiche. Zudem war und ist er als Dozent bzw. Fachkoordinator an verschiedenen Verwaltungsakademien und Studieninstituten tätig und erfüllt somit in besonderem Maße die methodisch-didaktischen Voraussetzungen für die Übernahme der ausgeschriebenen Schulung.